„Geld ist kontraproduktiv – es verhindert, dass das Glück kommt.“

Warum verschenkt ein Millionär sein ganzes Geld?

Der Österreichische Millionär Karl Rabeder verloste sein ganzes materielles Vermögen, weil es ihn nicht glücklich macht.
„Meine Idee ist, nichts mehr übrig zu haben. Absolut nichts mehr.“, sagte Karl Rabeder.
„Geld ist kontraproduktiv – es verhindert, dass das Glück kommt.“

„Lange Zeit glaubte ich, dass mehr Reichtum und Luxus automatisch mehr Glück bedeutet. Ich komme aus einer sehr armen Familie, wo die Regel war, mehr zu arbeiten, um mehr materielle Dinge zu erreichen, und ich wandte diese Regel seit vielen Jahren. “

Rabeder traf diese konsequnezenreiche Entscheidung, als er auf einem Luxus-Urlaub mit seiner Frau in Hawaii war.
Dieser Urlaub war für ihn der größte Schock in seinem Leben. Er erkannte, wie schrecklich seelenlos und ohne Gefühl er diesen Fünf-Sterne-Lifestyle lebte. In diesen drei Urlaubswochen verbrauchten sie viel Geld, fanden aber keinen einzigen echten Menschen. Er erlebte alle Menschen dort nur als Schauspieler – das Personal spielte die freundliche Rolle und die Gäste spielten die wichtige Rolle.

Rabeder ging aus seinem Luxus-Haus in eine kleine Hütte in die Berge. Er sagte, dass er sich nach dem Verkauf des materiellen Eigentums „frei“ fühle im Gegensatz zum „beschwerten“ Leben vordem.

Karl Rabeder
Wer nichts hat, kann alles geben: Wie ich meine Reichtümer gegen den Sinn des Lebens eintauschte
Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
Verlag: Ludwig Buchverlag (11. April 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453280237

Kurzbeschreibung
Vom Millionär zum Glückspilz
Man braucht keine Millionen, um ein vermögender Mann zu sein – diese Einsicht bringt den Unternehmer Karl Rabeder dazu, sich von seinem Besitz zu trennen und mit dem Erlös eine Organisation für Entwicklungshilfe aufzubauen. Erst seit sein Geld anderen Menschen nützt, fühlt er sich wirklich reich. Die fesselnde Geschichte eines Mannes, der wagt, etwas Unerhörtes zu tun.
Möglichst viel arbeiten und es zu was bringen, das hat man Karl Rabeder seit seiner Kindheit beigebracht, und er hat es beherzigt. Er baut eine Firma auf und ist schon mit Mitte dreißig Millionär. Dazu kommen sportliche Höchstleistungen als Segelflieger. Doch der Erfolg und der Besitz, den er anhäuft, machen ihn nicht glücklich. Irgendwann empfindet er alles nur noch als Belastung. Was, fragt er sich, erwartet er eigentlich wirklich vom Leben?
Die Antwort findet Karl Rabeder auf seinen Reisen nach Lateinamerika. Dort kommt er mit der Mikrokredit-Idee in Berührung: Mit Kleinstkrediten können sich Arme und Bedürftige eine eigene Existenz aufbauen. Er verkauft nach und nach all sein Eigentum und gründet selbst eine Organisation für Mikrokredite, der er in Zukunft seine Zeit widmen will. Das Hab und Gut des Ex-Millionärs passt nun praktisch in zwei Rucksäcke, und zum ersten Mal im Leben ruht er in sich.
Karl Rabeders Beispiel zeigt, dass Erfüllung sehr wenig mit Geld zu tun hat, aber viel mit dem Mut, der eigenen Intuition zu folgen. Es motiviert, Unzufriedenheit zu verwandeln in Energie für einen radikalen Neuanfang.

Über den Autor
Karl Rabeder, geboren 1962 in Linz, hat Mathematik, Physik und Chemie studiert. 1986 gründete er seine erste Firma und verdiente mit Wohnaccessoires Millionen. In den vergangen Jahren verkaufte er nach und nach sein Unternehmen und seinen gesamten Besitz. Mit den Erlösen gründete er die Initiative MyMicroCredit. Sie vergibt in Lateinamerika Mikro-Kredite an Bedürftige und verhilft ihnen so zu wirtschaftlicher Unabhängigkeit. Karl Rabeder lebt heute in Tirol. Neben seinem Engagement in der Entwicklungshilfe gibt er Seminare und coacht Manager und Spitzensportler.

siehe: www.rabeder.com