Börsianer-Trauma 1929
1929 – Das Börsianer-Trauma
Das Wort Trauma kommt aus dem Griechischen und bedeutet allgemein Verletzung.
Das „Börsianer-Trauma“ trägt immer noch dazu den Namen „1929„. Die Jahreszahl steht bis heute für den „Super-GAU“ der Weltwirtschaftsgeschichte, der durch gigantische Kursverluste ausgelöst wurde und dem eine lange und tiefe Depression folgte.
Zwar löste der Crash keine unmittelbare Währungsreform aus, aber er bewirkte eine Rückkehr zum Bargeld.
Da die USA daraufhin massiv versuchten, ihr Geld aus allen Ländern abzuziehen, breitete sich die Krise weiter aus. Das kam noch zur Panik an den internationalen Börsenplätzen hinzu.
Der Börsencrash von 1929 bildete die Grundlage für weltweite Armut und Massenarbeitslosigkeit. Sie begünstigte die Installation zweier Diktaturen, was schließlich zur Katastrophe des Zweiten Weltkrieges führte.
1929 veränderte den ganzen Erdball und brachte Millionenfachen Tod und Verwüstungen – deshalb ist der Begriff „Börsianer Traum“ auch berechtigt.
Auslöser war die New York Stock Exchange an der Wall Street in New York, das damalig „Epizentrum“ des Kapitalismus. Eigentlich müsste der „Schwarze Freitag“, „Schwarzer Donnerstag“ heißen, denn die Wall Street verfiel bereits am 24. Oktober 1929 in helle Panik.
Sie riss die Börsen in Europa, wegen der Zeitverschiebung, aber erst am folgenden Tag in einen verhängnisvollen Abwärtsstrudel.
Sehr viele Ähnlichkeiten zur heutigen Situation in der Finanzwelt bestehen!