Arm und Reich
Immer unerträglicher!
Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung: Die Schere zwischen Gering- und Spitzenverdienern geht immer weiter auseinander.
Sechs Billionen Euro beträgt das Vermögen der Deutschen. Das wäre genug, damit alles Menschen des Landes in Ruhe und Wohlstand leben könnten. Aber dieses Vermögen ist viel zu ungleich verteilt
In Deutschland ist der Unterschied zwischen der obersten und der untersten Einkommensgruppe bei Arbeitnehmern (die Studie ließ interessanterweise Frauen aus!!!) des Jahrgangs 1972 doppelt so groß wie bei den 1935 Geborenen.
Löhne im unteren Bereich sind über die letzten Jahrzehnte real gesunken, im mittleren Bereich in etwa stabil geblieben, im oberen Lohnbereich gestiegen.
Hauptverantwortlich hierfür sind das Lohndumping und der Kahlschlag bei den Renten und den Sozialleistungen, die mit der Regierung Schröder &Fischer begannen und anschließend von allen weiteren Bundesregierungen fortgesetzt wurden.
Diese Politik befördert unmittelbar die Zunahme von Armut und gefährdet auch das Bildungsniveau und die Zukunftschancen nachfolgender Generationen.
Sie ist eine Gefahr für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.
In keinem anderen Land der Eurozone sind die Vermögen von Arm und Reich so weit auseinander, wie in Deutschland!
Die Forderungen zur Veränderung:
Deutschland muß wieder ein Land werden, in dem der Wert guter Arbeit hoch geschätzt wird und sich Arbeiten wieder lohnt. Wenn aber viele Menschen noch nicht einmal von der Arbeit existieren können, dann ist das ein Hohn!
Deutschland muss eine solidarische Gesellschaft werden, in dem
- für gute Arbeit gute Löhne gezahlt werden,
- Selbständigkeit und Unternehmertum sich lohnen,
- alle Menschen von ihrer Rente leben können,
- Steuergerechtigkeit herrscht
- zuerst in die Zukunft der Kinder mit deren Kultur und Bildung investiert wird