Heute – in der kapitalistischsten Zeit – brauchen wir Auswege

Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein Einkommen, dass jedem Bürger gewährt werden soll. Er darf damit wieder Mensch sein und bekommt seine Würde zurück, wie es ja das „Grundgesetz“ der Bundesrepublik Deutschland fordert. Hier aktuelle Darstellungen zum bedingungslosen Grundeinkommen:

http://future.arte.tv/de/thema/eine-bessere-welt-dank-grundeinkommen#article-anchor-3246

WAS IST GRUNDEINKOMMEN?
Der emanzipatorische Bedingungslose Grundeinkommen durch die folgenden vier Kriterien definiert: . universal, individuelle, unbedingte, hoch genug, um eine Existenz in Würde und Teilhabe an der Gesellschaft zu gewährleisten ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) oder Bürgergeld ist ein garantierter Einkommen, da alle in zusätzlich zu allen anderen Einkommen könnten sie zu empfangen. Durch Förderung von Gleichheit und wirtschaftliche Teilhabe und ermöglichen einfachere Sozialsysteme führt UBI zu einer gerechteren und effizienteren Gesellschaft.
http://basicincome2013.eu/ubi/question/what-is-the-unconditional-basic-income/

Wir brauchen heute ein Einkommen, um in dieser Gesellschaft leben zu können. Früher brauchten wir ein Stück Land dieser Erde und haben darauf unsere Lebens-Mittel erzeugt und verbraucht.

Heute muß Einkommen nicht mehr die Bezahlung für Arbeit, sondern die Ermöglichung von Arbeit und Leben sein.

Wenn wir Menschen uns nicht mehr um die Existenz durch ein finanzielles Einkommen kümmern müßten, dann würden wir tätig werden für einen anderen SINN.

Den sehen jedoch etwa 95 % der lohnabhängig beschäftigten Menschen in ihrem Job nicht. Es brauchte eine Übergangszeit der inneren und organisatorischen Umstellung in der Gesellschaft.

Wirtschaftswachstum bedeutet längst nicht einfach mehr Wohlstand für alle:  „Die funktional mit dem derzeitigen Wirtschaftswachstum zusammenhängende Zunahme von schlecht bezahlten Jobs impliziert eine Reorganisation des Verhältnisses zwischen Kapital und Arbeit.“ [Saskia Sassen in Metropolen des Weltmarkts. Die neue Rolle der global cities. [Campus Verlag Frankfurt/New York. 1997, S. 142]

So steht unsere westliche Gesellschaft mit einem Überfluss an Güterproduktion an der Wachstums-Grenze:

„Die einzige Ressource, mit der sich heute Geld verdienen lässt, ist Geld.
Deshalb leben wir heute in der kapitalistischsten Zeit die je existierte.“
(Hans-Jörg Rudloff, Bankier)

Weder Geld noch Macht sind ganz offensichtlich systemübergreifend zur Steuerung gesamt- oder globalgesellschaftlicher Prozesse geeignet.

Alle Menschen sehnen sich nach Glück und Wohlsein im Leben und nicht nach Wachstum der Wirtschaft mit stressiger und unbefriedigender Arbeit.

Essentielle Aspekte des menschlichen Wohlergehens müssen jetzt berücksichtigt werden – wie z. B. gesellschaftliche Teilhabe, Gesundheit, Umweltzustand.

Immer mehr Parteien und politische Organisationen nehmen sich der Thematik u.a. des bedingungslosen Grundeinkommens an und bringen es immer mehr in die Öffentlichkeit.

Die Finanzierung dessen ist überhaupt nicht das Probleme – hören wir den Experten zu….

Die ganz „NEUE MITTE“ Partei in Deutschland wendet sich mutig gegen die vorherrschende Abenteuer-Politik der etablierten Parteien und Mächte:

http://insider.neue-mitte.de/

 

Volksentscheid über Grundeinkommen!

Grundeinkommen-Liebe

1. Die kapitalistische Gesellschaft war nie in der Lage und ist vom Konzept nie darauf gerichtet gewesen, auf das Wohl aller Menschen hin zu streben, sondern für die wenigen Besitzer von viel Geld und großen materiellem Vermögen.

Deshalb dürfte sich eigentlich niemanden wundern, daß die Schere zwischen Arm und Reich immer größer und unerträglicher wird – siehe Armutsbericht der deutschen Bundesregierung.

2. Die heutige Technik und Technologie (nicht zuletzt der Computer) ermöglicht eine Produktivität der Wirtschaft (Arbeitsproduktivität), die immer weniger Menschen als Arbeitskräfte braucht.
Nach OECD-Analysen nimmt in aller Regel die Arbeitsproduktivität mittel- und langfristig zu, während die Kapital-Produktivität eher sinkt.
Eine langfristig sinkende Kapitalproduktivität ist jedoch für die Grundidee dieser kapitalistischen Gesellschaft problematisch, da dieses bedeutet, dass langfristig die gesamtwirtschaftliche Kapitalrentabilität (Kapitaleinkommen im Verhältnis zum Kapitalstock) nur gehalten werden kann, wenn der Anteil der Arbeitseinkommen am BIP verkleinert wird. Dieses hätte natürlich spätestens dann ein Ende, wenn die Lohnquote den Wert Null erreicht hätte. Diese Tendenz haben die verantwortliche Politik und Wirtschaft  in Deutschland in den letzten Jahren versucht und erreichten damit immer katastrophaler werdende soziale Verhältnisse.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Produktivit%C3%A4t)

3. Laut einer sogar offiziellen Analyse des Statistischen Bundesamts der BRD waren 7,4 Millionen Erwerbsfähige arbeitslos.
(Hierzu gehören auch versteckte und verdeckte Arbeitslosigkeit sowie stille Reserve: http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosenstatistik)
Die Zahl der sozialen Hilfeempfänger liegt zudem bei rund 7,5 Millionen.
D.h. etwa 15 Millionen Menschen existieren in Deutschland nicht von Arbeitslohn, sondern sowieso schon von würdeloser und geringer Hilfe des Staates!

Dennoch orientieren Politiker und Wirtschaftswissenschaftler heute immer noch auf die Schaffung von Arbeitsplätzen und damit Arbeitslohn!
Das ist generell und in diesem kaptialistischen Gesellschaftssystem völlig illusorisch und weltfremd.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen in angemessener Höhe für alle Menschen in der Gesellschaft wäre eine Möglichkeit, auf die Herausforderungen der heutigen Gesellschaft zu reagieren.

  • Damit würde das gesamtgesellschaftliche Vermögen allen zur Verfügung gestellt.
  • Damit würde ein Existieren in Würde für jeden Menschen gesichert werden.
  • Damit würden Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit hergestellt werden können.
  • Damit könnte Ludwig Erhards Idee der sozialen Marktwirtschaft mit „Wohlstand für alle“ umgesetzt werden.

In der Schweiz ist eine breite gesellschaftliche Debatte über das bedingungslose Grundeinkommen seit einigen Monaten im Gang.
40.000 Unterschriften fehlen noch, um zur Volksabstimmung über dieses Thema zu kommen.
Die Initiatoren bringen grundliberale und humanistische Argumente mit großer Popularität.

Sie fordern ein monatliches bedingungsloses Grundeinkommen von 2.000 Euro.

Geld für alle

Um selbst ein gesundes, erfülltes und glückliches Leben führen zu können, um sich auch sozial engagieren zu können, bedarf es eines Gefühls der (Selbst-)Liebe und des Gebens. Dazu braucht es ZEIT und übrige KRAFT.

Wie können die Menschen diese ZEIT und KRAFT dafür haben, wenn sie arbeiten müssen, um zu überleben, und abends müde, frustriert oder ausgebrannt  sind?
Viele Menschen können in Deutschland nicht einmal mehr von den finanziellen Almosen für ihre Arbeit leben und mehr als die Hälfte aller Menschen bekommt zum Teil staatliche Sozialleistungen. Diese Leistungen und Gelder werden von riesigen und teuren „Ämtern“ (oftmals bürokratisch und lieblos) VERWALTET.

(In Deutschland gibt es eine riesige Armee von 1,85 Millionen Beamten! siehe: www.beamtenrepublik.de)

Ein Ausweg ist das bedingungslosen Grundeinkommen für jeden Menschen.

Ein Grundeinkommen ist ein 

  • allen Menschen individuell zustehendes und garantiertes,
  • in existenzsichernder Höhe (Armut verhindernd, gesellschaftliche Teilnahme ermöglichend),
  • ohne Bedürftigkeitsprüfung (Einkommens-/Vermögensprüfung),
  • ohne Arbeitszwang und -verpflichtung bzw. Tätigkeitszwang und -verpflichtung

vom Staat ausgezahltes Grund-Einkommen. Weitere Einkommen sind anrechnungsfrei möglich. Alle genannten Kriterien kennzeichnen das Grundeinkommen als ein bedingungsloses. Es gibt schlicht und ergreifend keine Bedingung für den Bezug des Grundeinkommens. Dadurch unterscheidet sich ein Grundeinkommen von einer Grund- oder Mindestsicherung. Ein Grundeinkommen ist kein sozialpolitisches Projekt, welches versucht, Marktdefekte zu reparieren.
Es ist ein Projekt für mehr Freiheit, Demokratie und Menschenwürde. Es weist über die bestehende Gesellschaft hinaus.

Quelle: www.archiv-grundeinkommen.de/

Was wäre, wenn JEDEM Menschen ein bestimmter Geldbetrag monatlich ausbezahlt würde, damit er gut über-leben kann?

Das würde

  • die Lohnabhängigkeit, den Jobzwang, den Leistungsdruck zur Existenzsicherung beenden;
  • all den FRUST, den ZWANG, die ANGST mit einem Mal beseitigen;
  • Zeit und Kraft für sich und die Familie freisetzen;
  • soziales Engagement ermöglichen;
  • (wirtschaftliche) Selbständigkeit ermöglichen …

Menschen würden sich eher trauen, ihrer Berufung nachzugehen und ein eigenes Geschäft bzw. Unternehmen aufzubauen, weil sie wüssten, sie könnten nicht ins finanziell Bodenlose fallen, falls es mißlingt.

Dann könnte und würde sicher ein Großteil der Menschen weiter „arbeiten“, um sich einen Wohlstand zu ermöglichen. Die technische Entwicklung ist heute soweit, daß wesentlich weniger Menschen in der Waren-Produktion arbeiten müßten…

Ist so was überhaupt und jemals FINANZIERBAR?
Eindeutig JA.

Wollen wir das?

WIE  ginge es – wenn man denn nur wollte?

  • kurze Filme zum Grundeinkommen

  • Buchtipp

Einkommen für alle
Götz W. Werner
Taschenbuch: 240 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Verlag); Auflage: 5 (21. Oktober 2011)
ISBN-10: 3404606078

Kurzbeschreibung:
„Die Würde und die Freiheit des Menschen beinhalten das Recht, nein sagen zu können. Diese Freiheit hat nur der, dessen Existenzminimum gesichert ist. Die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen ruht damit auf der zentralen Grundlage unserer Verfassung: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Einkommen ist ein Bürgerrecht.“ Götz W. Werner Das bedingungslose Grundeinkommen ═ eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

  • Vortrag „Revolution im Kopf!“ von Prof. Götz Werner (Unternehmer und dm-Gründer, Milliardär). Er beweist in seinem Buch unter anderem anhand von Studien, Zahlen und Berechnungen WIE es heute schon möglich ist …

Bedingungsloses Grundeinkommen

Grundeinkommen
ein Film-Essay von Daniel Häni und Enno Schmidt
herunterladen oder bestellen unter:
www.initiative-grundeinkommen.ch

Antworten auf u.a. solche Fragen:

1) – Wie soll der Übergang zum neuen Geldsystem erfolgen?

2) – Wie kann man sich das Verrechnungssystem vorstellen?
3) – Gibt es Versuche, die ähnliche Wirkung haben wie das neue Geldsystem?
4) – Warum hat der 16. Deutsche Bundestag der Petition nicht entsprochen?
5) – Warum kann das herrschende Geldsystem nicht erhalten bleiben?

http://www.grundrechtsschutzinitiative.de

Internet-Adressen zum Thema:

www.bedingungslos.ch
www.grundeinkommen.ch
www.grundeinkommen.tv

Hohe Arbeitslosigkeit ein Riesen-Erfolg(!) Grundeinkommen