Die (angeblich) Super-Reichsten

Das USA-Magazin und Institut „Forbes“ (http://www.forbes.com/forbes-400/) ermittelt jährlich die Liste der reichsten Unternehmer bzw. Menschen der Welt.

Allerdings tauchen dort keine Namen wie Rothschild und Rockefeller sowie erst recht nicht Muammar Gaddafi auf. Die Liste 2013 nennt folgende Namen:

Platz 1: Carlos Slim Helú
Platz 2: Bill Gates
Platz 3: Amancio Ortega
Platz 4: Warren Buffett
Platz 5: Larry Ellison
Platz 6: Charles und David Koch
Platz 7: Li Ka-shing
Platz 8: Liliane Bettencourt
Platz 9: Bernard Arnault
Platz 10: Christy und John Walton

Neuste (immer noch offizielle) Berechnungen des Internetportals „Celebrity Networth“ zeigen ein anderes Bild. Dort wurden die weltweit reichsten Menschen aller Zeiten ermittelt.
Diese 25 Personen sollen zusammen über ein unvorstellbares Vermögen von 4,317 Billionen USA-Dollar verfügen. Für die Vergleichbarkeit der einzelnen Reichtümer wurde das jeweilige Vermögen aus den unterschiedlichen Zeiten inflationsbereinigt und entsprechend dem heutigen US-Dollar-Kurs angegeben.
Carlos Slim Helu, Bill Gates und Warren Buffet liegen dabei gerade mal auf den Plätzen 12, 22 und 25.
(siehe: http://de.finance.yahoo.com/fotos/die-10-reichsten-menschen-aller-zeiten-slideshow/rothschild-photo-1350585540.html)

Platz 1: Mansa Musa I  (? -1337) 

Mit der unvorstellbare Summe von 400 Milliarden USA-Dollar ist der ehemaligen König von Bali, Mansa Musa, laut „Celebrity Networth“ der reichste Mensch aller Zeiten. Besonders seine Einnahmen aus dem Gold- und Salzhandel während seiner Regierungszeit von 1280 bis 1337 verhalfen ihm zu diesem Reichtum.

Platz 2: Die Familie Rothschild

Die jüdische Familie Rothschild ist die reichste Familie der Welt und seit dem 19. Jahrhundert als Bankiersfamilie in Frankfurt/Main tätig. Mit 350 Milliarden Dollar Vermögen belegen sie den zweiten Platz.

Platz 3: John D. Rockefeller (1839-1937)

Der Unternehmer John D. Rockefeller belegt mit seinem Vermögen von 340 Milliarden als reichster Amerikaner aller Zeiten im weltweiten Vergleich Platz drei.

Platz 4: Andrew Carnegie (1835-1919)

310 Milliarden Dollar verschaffen dem aus Schottland stammender US-amerikanischer Industrieller und Stahl-Tycoon, Andrew Carnegie, den 4. Platz.

Platz 5: Nikolai Alexandrovich Romanov (1868-1918)

Nikolai Alexandrovich Romanov regierte Russland von 1894 bis 1917 als Zar und konnte vor seiner Ermordung durch bolschewistische Aufständische 300 Milliarden Dollar sein Eigen nennen und steht auf dem 5. Platz der reichsten Menschen aller Zeiten.

Platz 6: Mir Osman Ali Khan (1886-1967)

Der im Jahre 1886 geborene Mir Osman Ali Khan war der letzte muslimischen Herrscher des Fürstenstaats Hyderabad. Rechnet man seine damaligen persönlichen Besitztümer an Gold und Juwelen in Dollar um, so würde er im Jahre 2012 über ein Vermögen von 230 Milliarden Dollar verfügen.

Platz 7: Wilhelm der Eroberer (1028-1087) 

Der Normannenherrscher Wilhelm der Eroberer, der im elften Jahrhundert England erorberte, schafft es mit diesem Besitz auf Platz 7 mit 229,5 Milliarden Dollar.

Platz 8: Muammar Gaddafi (1942-2011)

Das im Oktober 2011 ermordete Staatsoberhaupt von Libyen, Muammar Gaddafi, verfügte zu Lebzeiten über ein Vermögen von 200 Milliarden Dollar.

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Platz 9: Henry Ford (1863-1947)

Der US-Amerikaner Henry Ford erwirtschaftete mit dem Automobil-Unternehmen „Ford Motor Company“ ein Vermögen von 199 Milliarden Dollar.

Platz 10: Cornelius Vanderbilt (1794 – 1877)

Der USA-Unternehmer Cornelius Vanderbilt schafft es mit 185 Milliarden Dollar auf Platz 10. Zu Lebzeiten hatte Vanderbilt den Ruf eines ruchlosen Unternehmers („Räuberbaron“). Im 18. Jahrhundert nannte man ihn wegen seines Besitzes den „Schiffs- und Eisenbahnkönig“.

Die wundersame Geldvermehrung durch Zinseszins-Effekt

Wer sein Geld anlegt, damit es sich vermehren möge, betrachtet zunächst die jährliche Rendite, die sich durch die Geldanlage ergibt.

Doch meist wird das Geld länger „angelegt“, so daß die Effekte des Zinseszinses anfallen.
Der Zinseszins-Effekt ergibt sich wie folgt: Eine Geldanlage erzielt Zinsen auf den Anlagebetrag. Diese werden auf den anfänglichen Anlagebetrag aufgeschlagen und damit werden im nächsten Jahr Zinsen für den ursprünglich angelegten Betrag zuzüglich der Zinsen auf die Zinseinnahmen des ersten Jahres erzielt.

Albert Einstein wurde einmal gefragt: „Was ist die stärkste Kraft im Universum?“ Seine spontane Antwort war: „der Zinseszins“
Diesen Zinseszins-Effekt kann kein Mensch intuitiv oder rational erfassen (weil er völlig unnatürlich und nicht langfristig realisierbar ist).

Ein Beispiel für diesen Zinseszins-Effekt:
Legt man zum Beispiel 100 Euro zu fünf Prozent an, so erhält man im ersten Jahr der Geldanlage fünf Euro an Zinszahlungen.
Entnimmt man diese fünf Euro und behält den Kapitalstock in Höhe der 100 Euro bei, so erhält man im zweiten Jahr erneut fünf Euro Zinsen.
Macht man das für insgesamt zehn Jahre, so hat man durch eine Geldanlage von 100 Euro insgesamt 50 Euro Zinseinnahmen verbucht – ohne Zinseszins-Effekt.
Der Zinseszins-Effekt kommt zum Tragen, wenn man die fünf Euro Zinseinnahmen aus dem ersten Jahr auf den Kapitalstock aufschlägt.
Damit erzielt man im zweiten Jahr bereits Zinseinnahmen in Höhe von 5,25 Euro und verfügt somit über einen Kapitalstock in Höhe von 110,25 Euro nach zwei Jahren.
Dieser wird im dritten Jahr dann mit 5,76 Euro verzinst und man verfügt über einen Kapitalstock in Höhe von 115,76 Euro.
Nach zehn Jahren beträgt der Kapitalstock 162,89 Euro – man hat also allein durch den Zinseszins-Effekt eine um 8,6 Prozent höhere Rendite als ohne Berücksichtigung des Zinseszinseffektes.
Nach 20 Jahren hat man bei einer Anlage ohne Zinseszinseffekt 100 Euro an Zinsen eingenommen.
Mit Berücksichtigung des Zinseszinseffekten betragen die Einnahmen 165,33 Euro, nach 40 Jahren liegen sie bei 504 Euro, während sie bei jährlicher Entnahme der Zinseinnahmen bei 200 Euro liegen. Der exponentielle Effekt nimmt mit längerer Laufzeit deutlich zu.

Den legendären USA-Börsen-Spekulanten, Warren Buffett, hat der Zinseszins-Effekt superreich gemacht.
Rechnet man mit einer jährlichen durchschnittlichen Verzinsung des Anlagekapitals von 25 % p.a. Das ist etwa die Performance von Berkshire Hathaway. Damit ergibt sich rund alle 3 Jahre eine Verdoppelung des eingesetzten Kapitals.
Aber ist das wirklich eine „Leistung“, ist das wirklich ein „Erfolg“?
Hat sich damit in den Investitions-Bereichen MEHR und BESSERE Leistung ergeben?

Wie kann Geld „arbeiten“?

Menschen arbeiten.  Sie müssen durch ihre Leistung die Zinsen, also den „Gewinn“ der Anleger erwirtschaften. Deshalb kann es kein „arbeitendes Geld“ geben. Es kann nur arbeitende Menschen geben, die immer mehr und mehr Zinsen erwirtschaften müssen … bis dieses Finanz- und Wirtschafts-System des Kapitalismus zusammenbrechen muss!

Die Krankheit der Welt steckt im Zinseszins – Goldschmied Fabian

http://youtu.be/c0nW0OvNK_c

Dirk Müller über die Krankheit des Kapitalismus! Schuldsystem mit Zins und Zinseszins!

http://youtu.be/y8dDMf44tVI

Henry Ford: “Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh.”