Das Geschäft mit dem Boden

Erde, Boden, Land, Pflanze

Zum Reichtum unserer Erde gehört der Boden – das Land, auf dem wir leben.

Lebensgrundlage ERDE – Laß uns über den Boden reden!

Der Boden auf dieser Erde erfüllt eine Vielfalt ökologischer, ökonomischer, sozialer und kultureller Funktionen. Er ist daher für die menschliche Existenz, für die Bewahrung der biologischen Vielfalt und für die Unterstützung globaler Ökosysteme lebenswichtig.

Der Boden ist ein lebendes System

– ist der Boden einmal zerstört, ist er für immer verloren. Erosion, Verunreinigung, schwindender Gehalt an organischen Stoffen, Versiegelung infolge von Faktoren wie Wohnungsbau und Infrastruktur, Erdrutsche und Überschwemmungen – all dies trägt zur Schädigung einer Ressource bei, die für unser Überleben von grundlegender Bedeutung ist.

Wie verantwortungsbewußt gehen wir mit diesem Boden um?

Wir haben den Grund und Boden dieser Erde in privates oder kollektives Eigentum aufgeteilt.

Die Kirche ist der größte private Grundbesitzer der westlichen Welt

  • Deutschland: Mit 8,25 Milliarden qm größter privater Grundbesitzer  (entspricht gut der Hälfte des Bundeslandes Schleswig-Holstein oder der Größe von Bremen, Hamburg, Berlin und München zusammen)
  • Italien: über 500.000 ha Ackerland
  • Spanien: ca. 20 % aller Felder
  • Portugal: ca. 20 % aller Felder
  • Argentinien: ca. 20 % aller Felder
  • England: ca. 100.000 ha
  • USA: über 1.100.000 ha Ackerland;

Weiden und Wälder sind nicht mitgerechnet. 

Quelle: http://www.freie-christen.com/reichtum_der_kirche_ist_blutgeld.html#Ländereien

Der katholische Papst ist offenbar der größte Grundbesitzer Italiens. Abgesehen vom Territorium des Vatikans inklusive der Vatikanischen Gärten soll ihm ein Drittel der Stadt Rom gehören.

Auf Werte im dreistelligen Millionenbereich werden vatikanische Immobilien in Europa außerhalb von Italien geschätzt.

Und auch in den USA gibt es Besitz: Allein der Grundstückswert von St. Patrick’s Cathedral an der Madison Avenue in New York betrage zig Millionen Dollar (laut dem Londoner Philosophen und Ökonomen Avro Manhattan, der sein ganzes Leben der Erforschung des Vatikans gewidmet hatte).

http://www.pm-magazin.de/a/die-schatzkammern-des-vatikans

„Wenn das gesamte Vermögen der katholischen Kirche zusammengezählt wird, ist sie der größte Börsenmakler der Welt. Das „Wall Street Journal“ berichtete, daß die finanziellen Transaktionen des Vatikan allein in den USA so umfangreich waren, daß er häufig Gold im Wert von einer Million Dollar oder mehr auf einmal an- bzw. verkauft hat. Daher war und ist der Vatikan der gewaltigste zur Zeit existierende Kapitalbesitzer. Keiner weiß genau, wieviel Vermögen die Kirche besitzt, nicht einmal der Papst selbst.“

http://www.cai.org/de/bibelstudien/die-milliarden-des-vatikans

In Deutschland befinden sich (1990) insgesamt rund 825.000 ha im Besitz der katholischen und evangelischen Kirche,

was einem Anteil von 2,3 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands entspricht.
Nach differenzierter Berechnung von Nutzungsflächen und Durchschnittspreisen ergibt sich als Bewertung des Grundbesitzes:

– Waldflächen 383.680.000
– Land-/Forstwirtschaft 6.271.570.000
– Bauland (normal) 47.334.290.000
– Bauland (zentral) 120.492.270.000
Summe 174.481.810.000

„Die katholische Kirche — in Bayern trotz der Säkularisation noch immer größte nichtstaatliche Grundbesitzerin – kauft bis heute immer wieder über verschiedene Stiftungen den Besitz verschuldeter Bauern auf.“

http://www.gegen-die-kirche.eu/200-gr%C3%BCnde-gegen-kirche/item/wieviel-grund-und-boden-besitzen-die-kirchen.html

Die Kirche in Österreich besitzt eine 1/4 Million Hektar Grund und Boden in Österreich!!
Die 15 größten kirchlichen Einrichtungen erhalten pro Jahr insgesamt 4,063.563,66 Euro an EU-Agrarsubventionen
Das Stift Klosterneuburg besitz 108 Hektar Anbaufläche und erhält 680.239,35 Euro an Subventionsgeldern.
57 % der Bauern erhalten weniger als 10.000 Euro und 36% der Bauern gar unter 5.000 Euro

Die Jagd nach Land – Das globale Geschäft mit fruchtbarem Boden 

Land und Boden sind ein traditionsreiches Gut der Menschen und seit ewigen Zeiten die Quelle der Ernährung.

Leider gibt es in der heutigen profitgierigen Welt – vor allem nach 2008 –  neue, globale Tendenzen der massiven Ausbeutung unserer Mutter Erde.

Doch niemandem gehört dieser Boden der Erde und er muß zum Wohle aller,  und nicht im finanziellen Interesse Weniger, genutzt und erhalten werden. 

http://youtu.be/EvhTFwDqxJo

Wir treten ihn mit Füßen!

Abenteuer Wissen – Die fruchtbare Erde: Mit Füßen getreten

boden5g

Weltweite Boden-Woche (Global Soil week):

Where people who care about soil and land gather to exchange knowledge and experience, and act now!

http://globalsoilweek.org/ 

Ein Animationsfilm zeigt uns die Realität des Bodens als Ressource unseres Lebens. Es geht um den Abbau, die Urbanisierung, den Landraub und die Landübernutzung durch uns Menschen.

Der Film bietet Möglichkeiten, um die Art und Weise unseres Umgangs mit den Böden nachhaltiger zu gestalten, damit wir nicht eines Tages den Boden unter den Füßen verlieren.

Video:

Schadstoffe im Boden

Kaum ein anderes Medium ist so empfindlich wie der Boden, kein anderes hat ein so

langes Gedächtnis: Einmal eingetragene Schadstoffe können über Generationen hinweg im Boden bleiben und die Bodenfunktionen beeinträchtigen, z.B. die Funktion als Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen oder die Funktion als Filter und Puffer im Naturhaushalt. In der Folge werden auch andere Schutzgüter wie unsere Gesundheit, unsere Nahrung oder unser Trinkwasser beeinträchtigt. 

Unter Schadstoffen werden hier Stoffe verstanden, die das Wachstum der Kulturpflanzen, das Bodenleben, die Tiergesundheit (Futtermittel) oder die menschliche Gesundheit (Nahrungsmittel, Trinkwasser) beeinträchtigen können. Die wichtigsten Schadstoffgruppen im Boden sind Schwermetalle und organische Schadstoffe. Die schädliche Wirkung eines Stoffes hängt von seiner Konzentration ab.

Schadstoffe können u. a. in den Boden gelangen

  • durch Verwitterung der anstehenden Gesteine (Schwermetalle),
  • durch Überschwemmung und Überlagerung (Akkumulation),
  • aus der Luft,
  • durch die Bewirtschaftung (Düngung und Pflanzenschutzmaßnahmen),
  • kleinräumig z. B. von einem Betriebsgelände oder aus einer Deponie (Altlast).
  • Digitale Bodenkarte für die ganze Welt:

www.globalsoilmap.net

  • Bodenatlas der EU-Kommission, der der Zustand und die Gefahren des Bodens beschreibt und Grundlage für Strategie für den Bodenschutz ist:

http://europa.eu/rapid/press-release_IP-05-499_de.htm

Weitere Informationsquellen zum Thema:

Global Soil Week: http://globalsoilweek.org/

Global Soil Partnership: http://www.fao.org/globalsoilpartnership/en/

Summer of Soils: http://www.summerofsoil.se/

 

Spende für Papst nicht steuerlich absetzbar!

Die katholische Kirche ist ein superreicher weltweiter Konzern.

Es gibt immer noch Menschen, die den materiell-finanziellen Reichtum der katholischen Kirche vermehren wollen, obwohl das kaum noch geht.

Die Basis des Reichtums der katholischen Kirche ist BLUTGELD.
Und auf diesem Fundament bauen alle auf, die der Kirche Geld geben.

»Wir brennen wahrhaftig vor Geldgier, und indem wir gegen das Geld wettern,
füllen wir unsere Krüge mit Gold, und nichts ist uns genug.« (Bischof Hieronymus)

Die römisch-katholische Kirche verfügt über ein nicht zu berechnendes unvorstellbar großes Vermögen

  • des Heiligen Stuhls,
  • der Bistümer und
  • den mit der römisch-katholischen Kirche verbundenen Organisationen und Unternehmen.

Das Vermögen der katholischen Kirche wird allein in Deutschland auf 250 Milliarden Euro geschätzt.

Die Gelder und materiellen Vermögenswerte (wie Immobilien) kommen aus Einnahmen

  • aus Kirchensteuern,
  • aus Spenden und
  • aus Erträgen der wirtschaftlichen Unternehmungen und Beteiligungen
  • aus staatlichen Unterstützungen und Steuervorteile.

Wo kommt der unbeschreibliche Reichtum dieser Institution her?

Die historischen Quellen des Reichtums dieser Kirche sind:

  • SKLAVEREI
  • LEIBEIGENSCHAFT
  • SEGEN & TITEL
  • ABLASSHANDEL
  • RAUBMORD
  • INQUISITION und HEXENBRENNEN
  • URKUNDENFÄLSCHUNG
  • ERBSCHLEICHEREI
  • DEN ZEHNTEN
  • ÄMTERVERKAUF
  • MORD
  • NEBENEINNAHMEN
  • PROSTITUTION
  • SUBVENTIONEN »Melkkuh Volk« 

Eine Spende an den Papst kann jedoch nicht steuerlich abgesetzt werden!

Der Sachverhalt: 

Geklagt hatte eine Steuerberatungs-GmbH, deren Geschäftsführer im Rahmen einer Generalaudienz Papst Benedikt XVI. persönlich einen Scheck über 50.000 Euro übergeben hatte. Hierfür erhielt die GmbH eine Spendenbescheinigung, die als Aussteller den “Staatssekretär seiner Heiligkeit“ und als Ausstellungsort den Vatikan auswies. Die Spende sollte osteuropäischen Jugendlichen die Teilnahme am Weltjugendtag 2008 in Sydney ermöglichen.

In diesem Fall betrachtete das Finanzamt nicht die Katholische Kirche Deutschland, sondern den Vatikanstaat als Empfänger der Zuwendung an und versagte den Spenden-Abzug. 

Das Urteil des Finanzgerichts Köln (Az. 13 K 3735/10): Spende an den Papst kann nicht steuerlich abgesetzt werden

Nach Urteil des FG Köln (Az. 13 K 3735/10), kann eine Spende an den Papst in Deutschland nicht steuermindernd berücksichtigt werden. Eine Spende sei u.a. nur dann steuerlich abziehbar, wenn der Spendenempfänger in einem Mitgliedsstaat der EU oder in einem EWR-Staat gelegen ist.

Der 13. Senat des Finanzgerichts Köln wies die hiergegen erhobene Klage ab. Er folgte nicht der Auffassung der Klägerin,
wonach eine deutsche Untergliederung der katholischen Kirche als Spendenempfänger anzusehen sei. Eine Spende sei nach deutschem Recht nur dann steuerlich abziehbar, wenn der Spendenempfänger eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder eine öffentliche Dienststelle sei, die in einem Mitgliedsstaat der EU oder in einem EWR-Staat gelegen ist.
Diese Voraussetzungen seien bei einer Spende unmittelbar an den Papst nicht erfüllt. Denn als Empfänger der Zuwendung kämen nur der Heilige Stuhl, der Vatikanstaat oder die katholische Weltkirche in Betracht, die allesamt im Vatikan ansässig seien. Der Vatikan gehöre aber weder der EU noch dem Europäischen Wirtschaftsraum an. Auch verstoße die Versagung des Spendenabzugs nicht gegen die europarechtliche Regelung zur Kapitalverkehrssteuerfreiheit. Der Senat hat gegen das Urteil die Revision zum Bundesfinanzhof in München wegen grundsätzlicher Bedeutung zugelassen.
(Finanzgericht Köln, Urteil vom 15.01.2014 – 13 K 3735/10)

  • Ein Beitritt des Vatikans in die EU könnte allerdings aufgrund des vorhandenen Vermögens der Katholischen Kirche zu einem guten finanziellen Beitrag für die Europäische Gemeinschaft werden! Da jeder Mitgliedstaat 0,73 % seines Bruttonationaleinkommens an die Gemeinschaft abgibt, kämen da schon gewaltige Beträge zusammen. Und die Katholische Kirche müßt ihr Vermögen endlich einmal offenlegen, damit man eine Basis für Berechnungen hätten.
  • Im übrigen sollten die jährlichen „Sternsinger“ zuallererst kräftig an die Türen des Vatikan klopfen, wenn es um Geldspenden geht. Die haben mehr als genug Geld!

Geld soll Menschen dienen!

„Geld soll dienen und darf nicht regieren! Der Papst liebt alle, ob reich oder arm; aber der Papst hat im Namen Christi die Pflicht, den Reichen daran zu erinnern, dass er dem Armen helfen muss, dass er ihn respektieren und fördern muss. Der Papst ruft zu selbstloser Solidarität auf und zur Rückkehr der Ethik in der Finanz- und Wirtschaftswelt – zum Wohl des Menschen.“

Papst Franziskus

Jorge Mario Bergoglio kommt aus Argentinien; er ist Jesuit und damit erster Vertreter seines Ordens auf dem Papstthron.

Als Erzbischof von Buenos Aires führte er ein bescheidenes Leben, verzichtete auf den großen Prunk und den großen Auftritt.